Die Bauernkapelle Eberschwang lädt zum Galakonzert am Samstag, 1. Dezember, um 20 Uhr in die Jahnturnhalle Ried ein.
Kapellmeister Günther Reisegger gibt vorweg erste Einblicke in das Konzertereignis.
Wie ist die Idee eines Galakonzertes mit internationalen Komponisten und Solisten entstanden?
Günther Reisegger: Die Idee wurde im April dieses Jahres, nach unserem großen Erfolg beim internationalen Wettbewerb in Kroatien geboren. Branimir Slokar (der Juryvorsitzende und internationale Posaunenvirtuose) war sehr begeistert von der Musikalität des Orchesters und der individuellen Klasse der Musiker. Ein weiteres Jurymitglied (Matteo Firmi – italienischer Komponist) war voll des Lobes und schrieb für die Bauernkapelle völlig kostenlos die neue Komposition „The Colors of the Danube“. Dieses wird auch beim Galakonzert uraufgeführt und von ihm dirigiert.
Stellt das Galakonzert eine große Herausforderung für Sie als Dirigenten dar?
Günther Reisegger: Für mich ist jede musikalische Aufgabe gleich wichtig und so lebe ich das auch, egal ob Konzert, Wertung, Hochzeit, Begräbnis, etc. Aber in diesem Fall ist das Besondere natürlich das Begleiten von Weltstars und diese Aura zu spüren. Jeder von uns kann ganz viel für sein weiteres musikalisches Schaffen mitnehmen.
Wie ist es dazu gekommen, dass die Bauernkapelle gemeinsam mit der Tanzgruppe Eberschwang ein Konzert gestaltet?
Günther Reisegger: Es ist sozusagen ein Revival – denn 2012 haben wir im Rahmen unseres 70-jährigen Jubiläums bereits einmal mit ihnen gemeinsam ein Galakonzert veranstaltet. Die Zusammenarbeit hat derart viel Spaß gemacht, dass wir uns entschlossen haben, diese heuer fortzuführen. Tanz und Musik sind einfach Künste die, so finde ich, viel zu wenig gemeinsam präsentiert wird.
Gibt es ein Stück, das besonders hervorgehoben gehört, beziehungsweise haben Sie beim Konzertprogramm ein persönliches Lieblingsstück?
Günther Reisegger: Ja alle (lacht), denn ich habe sie ja selbst ausgesucht. Im Speziellen aber natürlich die klassische Ouvertüre “Der Barbier von Sevilla” sowie das Solostück mit Branimir Slokar und seiner Tochter Zora. Zudem freue ich mich sehr auf die Solisten aus den eigenen Reihen: Teresa Krittl mit Granada, Laura Reisegger und Franz Sensenberger mit Gesangsdarbietungen und Philipp Lang mit John Williams’ Stück „Born on the 4th of July” – ein Muss für jeden Musikliebhaber. Philipp ist gerade mittendrin mit seiner Trompete die Bühnen Europas zu erobern, aber er hat eines nicht vergessen, nämlich seine musikalischen Wurzeln, die Bauernkapelle Eberschwang.
Ist dieses Konzert hauptsächlich für Blasmusikkenner, beziehungsweise -liebhaber oder auch für Laien in der Musikbranche unterhaltsam?
Günther Reisegger: Unbedingt für Jede und Jeden. Denn es ist für Augen und Ohren ein wahres Erlebnis. Die Blasmusik präsentiert sich mit all ihren Facetten und beweist einmal mehr, was sie imstande ist zu leisten. Unterstützt durch Lichteffekte soll der Abend zu einemwahren Spektakel werden. Ich kann es kaum mehr erwarten, Sie alle zu diesem Erlebnis mit internationalem Flair und toller Musik und Bühnenshow begrüßen zu dürfen.
Eckdaten:
Datum: Samstag, 1. Dezember 2018
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:00 Uhr
Karten sind bei allen Musikerinnen und Musikern der Bauernkapelle sowie bei allen Raiffeisenbanken OÖ erhältlich.