Alle Informationen zum Probeheimneubau:
Unsere Vision: Wir wollen mit den vielen Facetten der Blasmusik Faszination für alle Generationen der Blasmusik schaffen. Unsere Mission: Wir möchten Blasmusik auf höchstem Niveau darbieten und mit dem Probeheim eine solide Basis für die Eberschwanger Blasmusikjugend schaffen.
Aktueller Status:
- Beton-Rohbau wurde fertiggestellt (September 2024)
- Aktuell: Spenglerarbeiten (Die Dachmacher) und Zimmererarbeiten (Firma Bau Mayr)
Alle wichtigen Infos zum Baubeginn
Baubeginn Juli 2024
Fertigstellung Sommer 2025
BAUHERR
Marktgemeinde Eberschwang
Eberschwang 93 | 4906 Eberschwang
www.eberschwang.at
ARCHITEKTUR
Architektin DI Sarah Grusch
Hangweg 3 I 4921 Hohenzell
www.grusch.at
BAULEITUNG + BAUKG
Baumeister Manuel Kriech
Waldpoint 35 | 4843 Ampflwang
www.kriech-baumanagement.at
PLANUNG STATIK
DI Weilhartner ZT GmbH
Marktplatz 2 I 4910 Ried im Innkreis
www.ztw.at
Unser Projekt
Das neue Probeheim wird ein eingeschossiger, funktionaler Bau. Das Herz des Probeheimes bildet ein großer, heller Proberaum, der genügend Platz für alle MusikerInnen bietet.
Der separate Registerproberaum kann bei Bedarf mit einer mobilen Trennwand zum Foyer hin geöffnet werden. Gemeinsam mit dem Foyer ergibt sich somit ebenfalls eine großzügige und vielseitig bespielbare Fläche. Die Nähe zum Naturbad und der Einkaufszone ermöglicht die Mitnutzung der vorhandenen Parkflächen.
Das Probeheim wird unter der Verwendung von natürlichen Baumaterialien so ressourcenschonend wie möglich gebaut.
Finanzierung und Kostenaufteilung
Der derzeit vom Land Oberösterreich bewilligte förderbare Kostenrahmen, der sich aus dem vom Land vorgegebenen Raumbedarf und Erfahrungswerten ähnlicher Bauvorhaben ergibt, beträgt 1,8 Millionen Euro GESAMTPROJEKTVOLUMEN.
Das heißt: Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,8 Millionen Euro, davon übernimmt das Land OÖ 58 %, die Bauernkapelle muss 22 % der Gesamtkosten stemmen, die restlichen 20 % übernimmt die Gemeinde Eberschwang.
Die Bauernkapelle wird ihren Anteil in Form von Bargeld sowie Eigenleistung während des Baues und beim Abbruch des alten Gebäudes erbringen.
Lokalität „Selinger Haus“
Seitens der Gemeinde wurde bereits seit einigen Jahren deswegen eine neue Lokalität gesucht und mit dem im Gemeindebesitz befindlichen „Selinger Haus“ direkt neben dem Naturbad gefunden. In Kooperation mit dem Land Oberösterreich wurde die vorgeschlagene Lokalität genauestens geprüft und für passend befunden. Es ist daher geplant, das derzeit dort befindliche Gebäude abzureißen und ein neues Probeheim zu errichten. Die bereits vorhandenen Parkflächen beim Naturbad können genutzt werden und es entsteht daher keine zusätzliche Flächenversiegelung.
Architektenwettbewerb
Aufgrund der durch das Land vorgegebenen Größe des Bauprojekts tritt die Gemeinde Eberschwang als Bauträger auf und daher musste auch ein öffentlich geladener Architektenwettbewerb durchgeführt werden. Fünf Architekten wurden von der Marktgemeinde in Zusammenarbeit mit der Bauernkapelle ausgewählt, um ein passendes Projekt zu entwerfen.
Der Architektenwettbewerb wurde mit der Sitzung des Preisgerichtes am 4. Oktober 2022 abgeschlossen. Die Jury, bestehend aus zwei Personen von der Architektenkammer, je einer stimmberechtigten Person vom Land OÖ sowie unserer Gemeinde (Bürgermeister) und zusätzlich zwei Personen von der Bauernkapelle, haben gemeinsam und einstimmig das Siegerprojekt gekürt.
Das Siegerprojekt stammt aus der Feder der Architektin Sarah Grusch aus der Nachbargemeinde Hohenzell: Das Projekt konnte mit der perfekten Eingliederung in die Umgebung sowie der idealen und vor allem praktikablen Raumaufteilung überzeugen.
Warum bauen wir ein neues Probeheim?
Die aktuelle Probenstätte in Reinthal ist aus mehrerlei Hinsicht nicht mehr ideal für die weitere Verwendung. Das Probelokal wurde 1987 für eine maximale Auslegung von 50 Musikern – in vollständiger Eigenleistung und Finanzierung – auf einem Mietgrundstück des Gasthaus Goldschmied erbaut. Die momentane Anzahl der aktiven Musiker*innen der Bauernkapelle beträgt 88 Personen. Eine Erweiterung der Proberäumlichkeiten ist nicht möglich, da die Größe des Grundstücks, auf dem sich das derzeitige Probeheim befindet, bereits beim Bau voll ausgeschöpft wurde und eine Erweiterung mit geringem Aufwand somit nicht möglich ist. Wegen der direkt neben dem Parkplatz verlaufenden Bundesstraße ist zudem ein sicheres Ein-/Ausparken nicht gewährleistet. Hier kam es aufgrund von regem Verkehr und teils überhöhten Geschwindigkeiten der vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer auf der B 143 schon mehrfach zu gefährlichen Situationen, wobei zum Glück bis dato noch kein Unglück passiert ist. Die Parkmöglichkeiten sind begrenzt, bei gut besuchten Musikproben müssen daher teilweise die Autos sich hintereinander (ver)parken und dabei gefährlich nahe neben der Straße stehen. Die WC-Anlagen sind ebenfalls in nicht ausreichender Menge vorhanden und müssten behindertengerecht erneuert werden. Der Platz dafür ist im Probengeschoß jedoch nicht vorhanden.
Daher wurde die Bestandssituation vom Land OÖ mit Vertretern der Gemeinde und der Bauernkapelle im Jahr 2018 aufgenommen und im darauffolgenden Schreiben vom Land an die Gemeinde war folgendes festgehalten:
Die Bauernkapelle Eberschwang ist völlig unzulänglich untergebracht. Die Raumgröße des Proberaumes (rd. 100 m2) liegt deutlich unter den vereinbarten neuen Kennzahlen für Musikheimbauten. Im Bereich der Nebenräume (Registerproberäume fehlen gänzlich; Notenarchiv und Aufenthaltsraum sind viel zu klein) besteht ebenfalls dringender Handlungsbedarf. Die Größe der Bauernkapelle mit derzeit 87 aktiven Musikern und der äußerst positiven Entwicklung im Bereich der Jungmusiker (20 sind derzeit in Ausbildung) unterstreichen darüber hinaus die Notwendigkeit baulicher Maßnahmen. Auf Basis der neuen Vereinbarungen zum Musterraumprogramm für Musikheimbauten und der aktuellen Mitgliederliste (Auszug aus der Datenbank des OÖ. Blasmusikverbandes vom 17. November 2020) errechnet sich nachstehender Raumbedarf:
Proberaum: 200 m2
240 m2 frei planbare Zusatzfläche für Registerproberaum, Aufenthaltsraum, Archiv, Garderobe, Abstellraum, Verkehrs- und Nebenflächen (Sanitäranlagen, Haustechnik).
Renderings / Pläne: